Bauchdeckenstraffung nach Magenbypass: Das müssen Sie wissen

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Bauchdeckenstraffung nach Magenbypass

Eine Bauchdeckenstraffung nach einem Magenbypass kann der entscheidende Schritt sein, um das körperliche und seelische Wohlbefinden nach einer erheblichen Gewichtsreduktion zu verbessern. Diese Operation hilft nicht nur dabei, überschüssige Haut zu entfernen, sondern unterstützt auch die Konturierung des Körpers, was das Selbstbewusstsein erheblich steigern kann. Dieser Ratgeber-Artikel bietet Ihnen wertvolle Informationen, die Ihnen bei der Entscheidung und Vorbereitung auf die Bauchdeckenstraffung in unserer Praxis in Köln helfen können.

Was ist ein Magenbypass und was macht er mit dem Körper?

Ein Magenbypass ist ein chirurgischer Eingriff, der zur Behandlung von starkem Übergewicht (Adipositas) eingesetzt wird. Dabei wird der Magen verkleinert und ein Teil des Dünndarms umgangen. Das verringert die Aufnahme von Nährstoffen und v. a. Kalorien. Der Eingriff verändert sowohl die Größe des Magens als auch den Verdauungsweg der Nahrung. Ein Magenbypass hat folgende Auswirkungen auf den Körper:

Gewichtsverlust

Durch die reduzierte Nahrungsaufnahme und die verminderte Kalorienabsorption kommt es zu einem signifikanten Gewichtsverlust. Aufgrund der gleichzeitigen verringerten Aufnahme von Nährstoffen besteht allerdings langfristig gesehen das Risiko von Mangelerscheinungen. Aus diesem Grund kann eine lebenslange Supplementierung von Vitaminen und Mineralstoffen notwendig sein.

Hormonelle Veränderungen

Der Eingriff beeinflusst auch die Produktion von Hormonen, die das Hungergefühl und den Blutzuckerspiegel regulieren. Das kann z. B. zu einer Verbesserung von Diabetes Typ 2 führen.

Verbesserung von Begleiterkrankungen

Viele Patientinnen und Patienten erleben eine Verbesserung (manchmal sogar Heilung) von durch Adipositas bedingten Erkrankungen wie Bluthochdruck, Schlafapnoe und Gelenkproblemen.

Welche Auswirkungen hat ein Magenbypass auf die Figur?

Durch die Verringerung der Nahrungsaufnahme und die eingeschränkte Kalorienabsorption kommt es zu einem drastischen Gewichtsverlust. Dies führt zu einer Reduktion von Körperfett und dadurch zu einer schlankeren Figur. Der erhebliche Gewichtsverlust hinterlässt häufig überschüssige Haut, da diese durch die Fetteinlagerunen meist extrem überdehnt ist und sich daher nicht mehr an die neue Körperform anpassen kann.

Wie entsteht eine Fettschürze?

Die Haut besteht u. a. aus elastischen Fasern, die sich bei Gewichtszunahme dehnen. Werden diese Fasern überdehnt, verlieren sie ihre Rückstellkraft. Die Folge: Die Haut erschlafft. Bei Adipositas speichert der Körper zudem Fett nicht nur im Unterhautgewebe, sondern auch in tieferen Schichten und um die inneren Organe herum. Dieses Fettgewebe kann die Haut ausdehnen und eine Fettschürze verursachen.

Nach einem signifikanten Gewichtsverlust kann das verbleibende Fett in der Haut zu einer ungleichmäßigen und schlaffen Erscheinung führen, da die Haut nicht mehr ausreichend gestützt wird.

Bauchdeckenstraffung nach Magenbypass: Was ist das?

Eine Bauchdeckenstraffung ist ein chirurgischer Eingriff, der darauf abzielt, überschüssige Haut und Fettgewebe im Bauchbereich zu entfernen und die Bauchmuskulatur zu straffen. Dieser Eingriff wird häufig nach einer erheblichen Gewichtsreduktion durch einen Magenbypass erforderlich, wenn es zu einer störenden Fettschürze gekommen ist.

Für den Eingriff erhalten Sie eine Vollnarkose. Wir setzen einen horizontalen Schnitt im unteren Bauchbereich, typischerweise oberhalb der Schamhaargrenze, damit Sie die Narbe später leicht kaschieren können. Bei umfangreicherem Hautüberschuss kann ein zusätzlicher Schnitt um den Bauchnabel erforderlich sein. Nun entfernen wir überschüssige Haut und gedehntes Gewebe.

Im nächsten Schritt straffen wir – falls nötig – die Bauchmuskulatur. Dazu nähen wir die die Muskelhüllen (Faszien) zusammen. Dies formt die Taille und stärkt die Bauchwand. Des Weiteren verlegen wir bei Bedarf den Bauchnabel an eine natürliche Position. Wir ziehen auch die Haut nach unten und vernähen die Schnitte.

Bauchdeckenstraffung nach Magenbypass: In diesen Fällen kann die OP sinnvoll und notwendig sein

Nach einem massiven Gewichtsverlust durch einen Magenbypass bleibt oft überschüssige Haut am Bauch zurück, die weder durch Diät noch durch Sport reduziert werden kann. Diese überschüssige Haut kann verschiedene Probleme verursachen:

Ästhetische Einschränkungen

Viele Patientinnen und Patienten sind trotz des Gewichtsverlusts weiterhin unzufrieden mit ihrem Körperbild aufgrund der schlaffen und herabhängenden Haut.

Hygieneprobleme

Die überschüssige Haut kann zu Hautreizungen, Infektionen und Pilzbefall in den Hautfalten führen.

Einschränkungen bei körperlichen Aktivitäten

Überschüssige Haut kann die Bewegungsfreiheit massiv einschränken und in vielen Situationen „im Weg sein“.

Bauchdeckenstraffung nach Magenbypass: Wann kann die OP erfolgen?

Sobald bestimmte medizinische und körperliche Voraussetzungen erfüllt sind, ist die Bauchdeckenstraffung möglich. Dazu gehören:

Stabilisierung des Gewichts

Es ist wichtig, dass Ihr Körpergewicht vor der Bauchdeckenstraffung stabil ist. In der Regel sollte das Gewicht mindestens sechs Monate lang konstant bleiben. Dies gewährleistet, dass der Körper sich an das neue Gewicht angepasst hat und es unwahrscheinlich ist, dass es zu weiteren signifikanten Gewichtsveränderungen kommt. Grundsätzlich ist es empfehlenswert, mindestens 12 bis 18 Monate nach dem Magenbypass zu warten, bis Sie die OP vornehmen lassen. Dies ist in der Regel die Zeit, die Sie benötigen werden, um den größten Teil des Gewichts zu verlieren und das neue Gewicht zu stabilisieren.

Ausreichende Fettabnahme

Eine erhebliche Fettabnahme vor der Bauchdeckenstraffung ist Voraussetzung, dass diese stattfinden kann. Ist noch zu viel Fettgewebe vorhanden, kann dies das Risiko von Komplikationen während und nach der Operation erhöhen. Zudem beeinträchtigt es die Heilung, wenn noch zu viel Fett eingelagert ist. Das bedeutet: Ist der Körperfettanteil niedriger, so sinkt auch das Risiko für Probleme mit der Wundheilung und Infektionen.

Allgemeiner Gesundheitszustand

Wichtig ist v.a. auch, dass Sie einen allgemein guten Gesundheitszustand erreicht haben. Chronische Erkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck oder Herzerkrankungen müssen unter Kontrolle sein. Außerdem ist es nach einem Magenbypass wichtig, dass Sie keine ernährungsbedingten Mängel haben. Eine ausgewogene Ernährung und die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln sollten etabliert sein, um den Heilungsprozess nach der Operation zu unterstützen.

Haut- und Gewebezustand

Zudem ist der Zustand der Haut und des darunterliegenden Gewebes ein entscheidender Faktor. Die Haut muss genügend Zeit gehabt haben, sich nach der Gewichtsabnahme anzupassen, auch wenn sie überschüssig und schlaff bleibt. Ihre Haut sollte vor der Operation frei von Infektionen oder Erkrankungen sein, die die Heilung beeinträchtigen könnten.

Psychologische Vorbereitung

Eine Bauchdeckenstraffung ist nicht nur eine körperliche, sondern auch eine psychologische Herausforderung. Sie sollten realistische Erwartungen haben und sich der Risiken und des Erholungsprozesses bewusst sein. Eine stabile psychische Verfassung ist entscheidend für den Erfolg der Operation und die Zufriedenheit mit den Ergebnissen.

Bauchdeckenstraffung nach Magenbypass: Ihr erfahrener Chirurg Dr. Dr. Siessegger in Köln

Eine Bauchdeckenstraffung nach einem Magenbypass ist ein sinnvoller Schritt für Sie, wenn Sie eine erhebliche Gewichtsreduktion erreicht haben und nun mit überschüssiger Haut im Bauchbereich zu kämpfen haben. Diese herabhängende Haut kann nicht nur ästhetisch störend sein, sondern auch zu physischen Beschwerden wie Hautirritationen und Infektionen führen. Eine Bauchdeckenstraffung kann helfen, diese überschüssige Haut zu entfernen, die Bauchmuskulatur zu straffen und das Körperbild zu verbessern. Dies trägt erheblich zu einem gesteigerten Selbstbewusstsein und einem besseren körperlichen Wohlbefinden bei.

Dr. Dr. Siessegger von der aesthetischen medizin koeln ist der richtige Arzt für diesen Eingriff. Mit seiner langjährigen Erfahrung und Spezialisierung in der ästhetischen Chirurgie bietet er Ihnen eine umfassende und einfühlsame Betreuung. Dr. Dr. Siessegger kombiniert präzise chirurgische Techniken mit einem ästhetischen Auge, um natürliche und harmonische Ergebnisse zu erzielen. Patientinnen und Patienten deutschlandweit schätzen ihn für seine individuelle Beratung und die maßgeschneiderten Behandlungskonzepte, die auf die spezifischen Bedürfnisse und Erwartungen jedes Einzelnen abgestimmt sind.

Kontaktieren Sie uns gerne, um einen Termin zu vereinbaren!

Foto: © Jacob Lund / stock.adobe.com

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